Aus- Fort- und Weiterbildung wird bei uns GROSS-GESCHRIEBEN
Grundsätzlich gibt es in der Apotheke drei verschiedene spezifische Berufe: PKA, PTA und Apotheker- in allen drei Berufen bilden wir regelmäßig aus!
Die Ausbildung zum PKA (pharmazeutisch kaufmännische Assistentinnen und Assistenten) ist ein dreijähriger Ausbildungsberuf im dualen System d.h. die betriebliche Ausbildung wird durch ca. 1,5 Tage in der Berufsschule ergänzt. PKAs sind weitgehend im Service- und Organisationsbereich einer Apotheke tätig, oder beim Verkauf von nicht apothekenpflichtigen Waren. Wir haben in jedem der drei Ausbildungsjahre jeweils einen Azubi oder eine Azubine. Auch wenn wir nicht alle ausgebildeten PKAs anschließend übernehmen, leiten wir viele weiter an die PTA-Schulen.
Die PTA Ausbildung beginnt mit einer zweijährigen Schulzeit in einer PTA-Lehranstalt. Leider mussten wir nach über vierzigjähriger Existenz die Hagener Schule wegen baulicher Auflagen und dem Entzug der finanziellen Unterstützung durch das Land, schließen.
Für das an die schulische Ausbildung anschließende halbe Praktische Jahr in der Apotheke haben wir ständig eine oder manchmal auch zwei Ausbildungsplätze. Wir übernehmen fast alle PTAs nach der Ausbildung – die meisten unserer jetzigen PTAs haben Ihre Ausbildung bei uns gemacht. PTAs sind auf dem Arbeitsmarkt außerordentlich begehrt!
PTAs arbeiten in allen Bereichen der Apotheke von der Arzneimittelabgabe über Beratung und Herstellung von Individualanfertigungen im Labor – unter der Aufsicht von Apothekern.
Apotheker/innen beginnen ihre Ausbildung mit einem mindestens vierjährigen Pharmaziestudium – anschließend absolvieren sie nach dem 2. Staatsexamen noch ein praktisches Jahr, von dem mindestens die Hälfte in der öffentlichen Apotheke stattfinden muss, bevor sie zum 3. Staatsexamen gehen können.
Wir sind anerkannte Ausbildungsstelle für solche „PhiPs“ (Pharmazeut im Praktikum), die wir ebenso regelmäßig ausbilden. Wir sind allerdings inzwischen aus der Erfahrung dazu übergegangen, dass wir nur noch Ausbildungsplätze für das ganze Jahr anbieten, da unser Betrieb so groß und komplex ist, dass man ihn nicht innerhalb eines halben Jahres angemessen kennenlernen kann.
Die Kammer Westfalen-Lippe bietet die AMTS Manager Ausbildung auch schon in der PhiP-Zeit an, was vor dem Hintergrund des Angebotes der pharmazeutischen Dienstleistungen sehr attraktiv ist.
Weiterbildung: Weiterbildungen als Spezialisierung gibt es auch in anderen freien Berufen, wie Fachanwälte oder Fachärzte etc. Dazu findet eine 3 bis 4jährige Weiterbildung nach der Grundausbildung an einer zugelassenen Weiterbildungs-Stätte statt. Wir sind anerkannte Weiterbildungsstätte für „Allgemeinpharmazie“ und für das Gebiet „Arzneimittelinformation“, was in öffentlichen Apotheken sehr selten ist. Solange die Hagener PTA-Schule noch existierte, waren wir sogar als Weiterbildungsstätte für das Gebiet „Theoretische und praktische Ausbildung“ zugelassen. Drei Teammitglieder haben diese Fachapotheker-Anerkennung: Astrid Weitner, Annette Sieper und Klaus Fehske.
Daneben gibt es eine Reihe von Zusatzbezeichnungen, die durch 80-100 stündige Seminare, Projektarbeiten und Abschlussprüfungen erworben werden. Im Team sind meist mehrfach vertreten: Ernährungsberatung, Gesundheitsberatung und Prävention, Homöopathie und Naturheilkunde, geriatrische Pharmazie, onkologische Pharmazie, Infektiologie – dazu AMTS-Manager.
Solche Weiterbildungen existieren auch für PTAs: Homöopathie, Dermopharmazie, Phytotherapie – mit Sara Hinz haben wir sogar eine Präventions-Managerin und der Seniorchef hat die Weiterbildung eines Fachpharmakologen DGPT in der Medizin absolviert.
Insgesamt haben wir über 40 solcher Weiterbildungs-Qualifikationen im Team vertreten – so viel wie in keiner anderen Apotheke auch nur annähernd!
Kennenlernen
Praktikanten-Plätze
Zum Kennenlernen der unterschiedlichen Berufe in der Apotheke bieten wir ständig Praktikanten-Plätze an. Bitte haben Sie aber Verständnis, dass wir nur jeweils einen Praktikanten zur gleichen Zeit nehmen, da der Raum hinten in der Apotheke begrenzt ist und wir uns um den Praktikanten ausreichend kümmern wollen – häufig haben wir übrigens engagierte Schüler gefragt, ob sie anschließend bei uns als Hilfskräfte arbeiten mögen für Botendienste, Auffüllen, EDV-Aufgaben etc., um das Taschengeld etwas aufzubessern.